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Diana Arce „Politaoke“ am 12.3.2016 um 20:00 Uhr
Foto (c) Gregor Fischer

Diana Arce „Politaoke“

Die parteiunabhängige Karaokebar, in der sich jedeR in die Rolle von PolitikerInnen versetzen und deren Reden selber halten kann. Danach Party mit DJ janosch.

ARGE medienkunst digital spring festival 2016

Rede wie ein/e PolitikerIn – oder an seiner bzw. ihrer Stelle! Aus einem Menü von echten Reden kannst du dir eine aussuchen und diese bühnenreif nachsprechen. Unterhalte dein Publikum mit lustigen, informativen und vergessenen Reden von PolitkerInnen aller Parteien. Wie echtes Karaoke, aber viel einfacher, denn bei Politaoke reicht es, zu sprechen. Aber wenn du singen, rappen, kommentieren oder verbessern willst, gerne! Such dir eine Rede aus und greif zum Mikrofon!

Für das digital spring festival wird ein neues Programm von Ansprachen österreichischer PolitikerInnen zusammengestellt. Über das Formular www.politaoke.com/submit-a-speech könnt ihr eure eigenen Vorschläge einbringen – am besten per YouTube oder Audio-Link, gerne auch mit Transkript. Mit im Gepäck in Salzburg sind auch die besten internationalen Politaoke-Reden der Vergangenheit.

Nicht jede/jeder will PolitikerIn werden, aber einige von uns haben noch eine Stimme – gehörst du dazu?

Diana Arce

Diana Arce
Foto (c) Rahel Dette

ist eine in Alaska geborene Dominikanerin. Aufgewachsen ist sie in einer Art multikulturellem Gegenstück zur Brady-Brunch-Familie so gut wie überall in den USA. Glücklicherweise wurde sie von ihrem erstaunlich anarchistischen, atheistischen Rechtsprofessor davon überzeugt, Sozialwissenschaften in Form von Kunst zu betreiben.
2007 entwickelte Diana Politaoke und tourte damit während der Präsidentschaftswahlen 2008 durch die USA. Aufgrund des Erfolgs ihrer US-Tour und der darauf folgenden internationalen Auftritte gründete sie Artist Without a Cause, einen Non-Profit-Zusammenschluss von KunstaktivistInnen und Bewegungen für soziale Gerechtigkeit.

Diana's Arbeiten wurden bereits auf NPR, BBC Outlook, Deutschland Radiokultur und ARD besprochen, sie wurde auf dem Blog der Comedy-Central-Show „Indecision“ 2008 genauso vorgestellt wie in Metro New York, The New Amsterdam News oder der deutschen IQ Style. Außerdem trägt sie Titel der Akademie der Rebellion und der School for Creative Activism.
Sie überlebte einen Zimmerbrand, wohnte in einer Kommune, bereiste die Welt sowie viele Male die USA und war Schafhirtin auf Hawaii. Diana lebt in Berlin und arbeitet an Interventionen zur Verbesserung des Alltags, an ihrem Antirassismus-Projekt White Guilt Clean Up und an der internationalen Expansion von Politaoke.

www.visualosmosis.com

Artist Statement

Ich schaffe zwei Arten von Werken: Einerseits verarbeite ich persönliche Erfahrungen, um damit universelle Ideen auszudrücken, andererseits verwende ich kulturelle, soziale und politische Absurditäten, um alternative positive Räume für und mit Menschen darzustellen und zu kreieren. Ich arbeite vor allem an Projekten, welche die Kollaboration und das direkte Engagement des Publikums erfordern, um vollständig zu sein.
Ich beschränke mich auf kein spezielles Medium und mag es, mit Menschen von außerhalb des Galeriekontextes zu arbeiten – zum Beispiel auf öffentlichen Plätzen, in Bars, in Social Media Kanälen oder direkt bei ihnen zu Hause. Ich benutze Humor, Spaß und Positivität als Türöffner, um dann komplexe Kritik zu vertiefen, während ich Schutzräume schaffe, in denen die Menschen mit meiner Arbeit kollaborieren und interagieren können. Mein Arbeitsprozess ist forschungsorientiert und oft langfristig angelegt, wenn ich etwa über einen Zeitraum von einem Jahr oder länger an verschiedenen Werken zu einem Thema arbeite. Ich glaube daran, dass Kunst einen Einfluss auf Menschen haben kann, der weiterer in Folge positive Veränderungen herbeiführt.