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Anna Konjetzky & Co: SONGS OF ABSENCE am 15.3.2024 um 19:30 Uhr
Foto © Gabriela Neeb und Tobias Zangla

Anna Konjetzky & Co: SONGS OF ABSENCE

Tanz Eine Koproduktion mit Anna Konjetzky

‚Songs’ und ‚absence’ – die beiden Hauptwörter im Titel sind für diese Arbeit Inhalt und Programm. ‚Absence’ blickt aus einer feministischen Perspektive nach den Dingen, die fehlen, nicht sichtbar sind, in den Zwischenräumen verschwinden, gesagt werden wollen oder nicht, und hinterfragt, ob Abwesenheiten ‚nur‘ ein Nicht-sehen-wollen/-können ist. ‚Songs’ verweist auf eine formale Auseinandersetzung, sowohl mit der Songform und Albumstruktur an sich, als auch langfristig mit der Aufführungsstruktur, die sich zwischen einzelnen Songs und dem kompletten Album bewegen kann. Es geht um die Komposition, die körperliche, klangliche, räumliche Komposition eines Abends, der wie ein polyphoner Parcours funktioniert: vielstimmig, mehrstimmig, eine Selbstständigkeit und Unabhängigkeit der Stimmen.
So entsteht ein Songbook, ein Album, eine Sammlung, ein Archiv, das versucht, das Abwesende sichtbar zu machen, zu benennen, eine Hommage an das Vergessene, Verdrängte zu schaffen.

Nicht jede laute Arbeit ist eine gute Arbeit – diese schon. Anna Konjetzky hat etwas zu sagen, das nicht verschwinden darf.

TANZ, 03/2024

 

Mit dem Tanzstück SONGS OF ABSENCE führt die ARGEkultur die Zusammenarbeit mit der Münchner Choreografin Anna Konjetzky fort. Bisher entstanden dabei die Tanzperformance THE VERY MOMENT (2019) und das Workshopformat OPEN SF-ACADEMY (2022) im Rahmen des OPEN MIND Festivals MACHT EUCH VERWANDT und in Kooperation mit dem Master-Studium ‚Applied Theatre’ (Universität Mozarteum / Thomas-Bernhard-Institut).

Die SONGS OF ABSENCE erlebten im Rahmen des SPIELART Festivals 2023 in München ihre Uraufführung – für die Salzburger Aufführungen arbeitet Anna Konjetzky neben dem internationalen Cast der Arbeit auch mit Tänzerinnen aus Salzburg zusammen.

 

  • Choreografie, künstlerische Leitung, Bühne Anna Konjetzky
  • Co-Creation, Tanz Anna Bárbara Bonatto, Sahra Huby, Amie Jammeh, Jin Lee, Quindell Orton, Martha Pasakopoulo, Hannah Schillinger
  • Musik Sergej Maingardt
  • Kostümdesign Dimosthenis Klimenof
  • Videodesign Anne Slote
  • Licht Ramona Lehnert
  • Produktionsleitung Elsa Büsing
  • Distribution Godlive Lawani – Stane Performing Arts Management
  • Produktion Anna Konjetzky & Co
  • Koproduktion ARGEkultur Salzburg | Delta Pi Athen
  • Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München | unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Koproduktionsförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien | den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst | die Kulturstiftung der Stadtsparkasse München
  • Mit freundlicher Unterstützung der Tanztendenz München e.V.
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Im schönen Kontrast dazu gibt es die Uraufführung von „songs of absence“ der Münchner Choreographin Anna Konjetzky, konzipiert wie ein Album, durchzogen von starken Bildern, klug feministisch positioniert.

Süddeutsche Zeitung, 06.11.2023

 

„Songs of absence“ steckt voller Lyrics (…) Starke Worte, gespickt mit Gedanken, die weiter hineinwirken in ihre – im Inneren – heftig bewegte Performance. (…) Emotional steigert sich das Ganze zu einer zunehmend erregten Aufzählung, die in einem Schluckauf aus bloß noch einzeln hervorgestoßenen Vokalen gipfelt. Immer wieder bleiben den sieben Tänzerinnen Worte im Hals stecken. Oder die Sätze versacken im Übergang zu einer anderen Aktion. (…)

Abendzeitung München, 02.11.2023

 

www.annakonjetzky.com
www.instagram.com/annakonjetzky/