SAFER SPACES 1: ZWISCHEN KRITISCHER PRAXIS UND FÜRSORGE

Lasst uns ein Safer Space sein. Das ist das Motto des neuen Awareness-Konzepts der ARGEkultur. Dieses nehmen wir zum Anlass, uns in Diskurs- und Workshopformaten näher mit dem Konzept der 'Safe(r) Spaces' zu beschäftigen – mit sozialen Räumen also, die möglichst diskriminierungsarm und inklusiv sind.

Safe(r) Spaces sind Gegenstand zahlreicher hitziger Debatten. Die Ursprünge des Konzepts bleiben jedoch meist im Dunkeln. In ihrem Vortrag begibt sich die Philosophin Janna Hilger auf eine Spurensuche. Dabei zeigt sich: Das Bestreben, diese Räume zu schaffen, hat eine weit zurückreichende Geschichte, die u.a. in illegale schwul-lesbische Bars und politische Gruppen der Frauenbewegung führt. Der Vortrag verdeutlicht die Dringlichkeit dieser vergangenen Safe(r) Spaces, aber auch ihre eigenen Verstrickungen in Macht- und Gewaltverhältnisse. Zum Schluss fragt Janna Hilger nach der Rolle von Safe(r) Spaces in der Gegenwart.

Gefördert aus Mitteln der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung

Janna Mareike Hilger, Dr.in phil., ist Philosophin und arbeitet zu Sozialphilosophie, kritischer Phänomenologie und (queer-)feministischer Theorie.

SAFER SPACES 2: ZIVILCOURAGE (3.10.)

SAFER SPACES 3: ANTI-RASSISMUS (4.10.)