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Rebekka Bakken (NOR)

Auf Tour mit neuer CD "Morning Hours".

ARGE konzert

„Norwegische Wunderstimme … bis unter die Haarspitzen erotisch“ (FAZ), „die Gesangssensation des Jahres“ (AZ), „unerhört gut“ (Die Welt), „eine Stimme, die einem die Sprache verschlägt“ (Süddeutsche Zeitung) – wenn von der norwegischen Sängerin Rebekka Bakken die Rede ist, dann überschlägt sich die deutsche Presse förmlich mit Superlativen, um ihre Begeisterung zum Ausdruck zu bringen.

Was genau ist an den frühen Morgenstunden, die Rebekka Bakkens neuem Album den Titel gaben, für die Musikerin so besonders?
„Das ist jene Zeit, zu der sich der Tag noch nicht mit Impressionen angefüllt hat. Wenn dein Geist also noch jungfräulich da liegt, ein wundervoller Zustand. Alles kommt aus einem bestimmten Nichts und hat seine Geheimnisse noch nicht verloren, ich mag das wirklich gern.“

Auf ihrem vierten Album „Morning Hours“ bricht sie nun zu neuen Ufern auf. Es ist Bakkens erstes Album, das in Amerika entstand. Und danach klingt es denn auch, obwohl Rebekka den von ihr selbst geschriebenen Songs (einzige Ausnahme ist das Stück „Ghost In This House“, das man schon von Alison Krauss und der Band Shenandoah kennen mag) mit ihrer unverwechselbaren Stimme natürlich eigenen Charakter gibt. Die traumhaften Stücke beschwören mal die schwüle Hitze der amerikanischen Südstaaten herauf, dann das windig-rauhe Klima der Ostküste, die ländliche Idylle des Mittleren Westens oder die schillernde Farbenpracht des Indian Summer.

Dass die Norwegerin lange in New York und Wien lebte, malt reizvolle Kontraste in ihr Schaffen. Noch immer wird die Musik ihres Heimatlandes gern mit Klischees versehen. Aber Rebekka sieht sich nicht als musikalische Landschaftsmalerin. „Ich hatte niemals das Gefühl, dass meine Umgebung mich allzu sehr inspirierte, ob es nun die fremde oder meine heimatliche war.“

Stilistisch mäandert Rebekka Bakken nun souveräner denn je zwischen Folk, Pop, Jazz, Blues, Country und Soul hin und her. Und die Presse wird mehr denn je Anlass haben, in Superlativen zu schwelgen.