Menü Startseite Vortragende Workshops Rückblick Konzerte JIMS Workshop für Jazz und improvisierte Musik Salzburg 02.-07. August 2004 Peter Herbert - d-bass/leitung Skuli Sverrisson - e-bass Jim Black - drums Theo Bleckmann - vocals George Garzone - saxophone Ingrid Jensen - trumpet Wolfgang Muthspiel - guitar Huw Warren - piano THEO BLECKMANN (USA) Gesang Theo Bleckmann arbeitet in den Bereichen Konzert und zeitgenössisches Theater gleichermaßen. Er trat mit KünstlerInnen wie Laurie Anderson, Anthony Braxton, Steve Coleman, Mark Dresser, Dave Douglas, Philip Glass, Peter Herbert, John Hollenbeck, Sheila Jordan, Meredith Monk, Ben Monder, Elliot Sharp, the San Francisco Symphony Choir und the Bang On A Can Allstars auf. Seit einem Jahrzehnt ist er festes Mitglied in Meredith Monk's Vocal Ensemble, er sang als Solist bei The Merce Cunningham Dance Company, Mark Morris Dance Group und seine außergewöhnlichen stimmlichen Leistungen trugen zu den Soundtracks von Spielbergs "Men in Black" und "Star Trek, Envoy" bei. Derzeit hat er gerade für das neue Album von Bobby McFerrin aufgenommen (Blue Note). Zusätzlich zu seinen Konzertarbeiten schuf er auch große (Theater)Installationen, wie z.b. "vocal flight," "fidget" (Whitney Museum of American Art at Philip Morris) und "Mercuria," (Museum of Contemporary Art in Chicago) und sein neustes Stück "The Alexandria Carry On" welches im October in Alexandria, Ägypten aufgeführt wird. Theo Bleckmann lehrte Stimmtechnik und Improvisation an der New York University und hielt weltweit Workshops und Seminare www.theobleckmann.com INGRID JENSEN (CAN) Trompete Vom Down Beat Magazine unter die "25 wichtigsten Improvisationsmusikerinnen der Zukunft" und auf Platz 2 der "bemerkenswertesten Talente" gewählt: Diese zwei Auszeichnungen beschreiben sehr eindrucksvoll die musikalischen Qualitäten der Trompeterin Ingrid Jensen. Durch ihre Auftritte im Maria Schneider Orchester, der Mingus Big Band und ihrer eigenen Gruppen erlangte sie bereits überschwengliche Rezensionen und einen beachtlichen Ruf in der gesamten Jazz Szene. Ihre drei Solo CDs (ENJA) brachten ihr zahlreiche Nominierungen für den kanadischen Juno Award und eine Auszeichnung für ihre erste CD "Vernal Fields". Einige der zahlreichen MusikerInnen mit denen sie auftrat und/oder Aufnahmen machte sind Kenny Garrett, Bobby Hutcherson, Eddie Henderson, Steve Wilson, Jeff 'Tain' Watts, Dr.Lonnie Smith, Marc Copland, Bob Berg, Gary Thomas, Gary Bartz, Jeff Hamilton, Bill Stewart, Terri-Lynn Carrington, Geoff Keezer, Billy Hart, George Garzone, Chris Connor, Victor Lewis und Clark Terry. Zur Zeit ist sie Dozentin am Peabody Conservatory of Music in Baltimore. www.ingridjensen.com George GARZONE (USA) Saxofon George Garzone unterrichtet am Berklee College Of Music, am New England Conservatory, an der Longy School Of Music, an der New York University und an der New School University New York. Er gilt als Pionier der "Triadic Cromatic Approach" und zu seinen bekanntesten Schülern zählen Joshua Redman, Branford Marsalis, Teadross Avery, Luciana Souza, Mark Turner, Donny Mccaslin, Doug Yates, Danilo Pérez, u.a. 1995 gelang ihm mit der CD "Alone" ein vielbeachtetes Tribute an Stan Getz. Die Folgealben "Four's" und "Two's" brachten ihm 4 Sterne im Downbeat Magazine ein. Garzone ist ständiges Mitglied im Joe Lovano Nonet und konnte mit dieser Besetzung bereits einen Grammy entgegennehmen. Ein aktuelles Album entstand im September 2002 live im Village Vanguard. Konzerte spielte er u.a. mit The Fringe, Kenny Barron, Dave Liebman, Frank Tiberi, The George Russell In Living Time Orchestra, Billy Hart, Bob Brookmeyer, Mike Maineri, Gary Burton, Tom Harrell, Elvin Jones, Harvie Swartz, Dan Gottlieb, John Pattitucci, Bill Stewart, Jamaaladeen Tacuma, Kenny Werner, Don Alias, Danilo Perez, Lenny White, Joe Lovano, Marvin "Smitty" Smith, Gary Peacock, Dennis Chambers, Anton Fig, Cecil McBee, Dave Holland, Stanley Cowell, Bob Moses, Dave Liebman, Steve Kuhn, Buddy Rich, Eddie Gomez, Miroslav Vitous. www.georgegarzone.com Huw WARREN (UK) Klavier Huw Warren gilt als eine der führenden Stimmen der neuen Musikszene Großbritanniens und darüber hinaus. Als Komponist und Multiinstrumentalist arbeitet er in den unterschiedlichsten Bereichen, wie Jazz, New Music und World Music. 1962 in Swansea geboren, studierte er Cello und Piano. Als junger Hammond Organist sammelte er erste musikalische Erfahrung in „The Working Men's Clubs of South Wales“. Nach seinem Studium bei John Tilbury in London wandte sich Huw Warren mehr und mehr der englischen Experimentalmusikszene zu. 1988 begann die lange Zusammenarbeit mit dem Sänger June Tabor. In dieser Besetzung folgten weltweite Tourneeerfolge und mehrere CD Einspielungen, darunter "A Quiet Eye" mit dem Creative Jazz Orchestra. Huw war Mitbegründer des mehrfach ausgezeichneten Ensembles "Perfect Houseplants" (mit Mark Lockheart, Dudley Phillips und Martin France). Zudem gab es Zusammenarbeit mit Kenny Wheeler, Billy Bragg, Steve Arguelles, Julian Arguelles, Billy Jenkins, Pamela Thorby, Christine Tobin, Eddi Reader und dem afrikanischen Gitarristen Mose Se "Fan-Fan". Seine erste Solo CD stammt aus dem Jahr 1997. "A Barrel Organ Far from Home" ist eine Suite aus Stücken für eine neunköpfiges Ensemble, bezogen auf frühe Fotografien des englischen Fotografen John Topham. Wolfgang MUTHSPIEL (A) Gitarre Europäischer Jazzmusiker des Jahre Hans Koller Preis 2003. Einer der aufregendsten jungen Künstler der Jazz- und Klassik-Szene gleichermaßen, international als Gitarrist und Komponist bekannt, lässt weltweit aufhorchen, ist er doch als Künstler mit Intelligenz und begnadeter Musikalität bekannt. Nach einem 15-jährigen Aufenthalt in Boston und New York entwickelt der gebürtige Österreicher durch seine zahlreichen Tourneen und Projekte einen ebenbürtigen Ruf als brillanter Solist und Kollaborateur in den Staaten. Um es mit den Worten der Londoner Times wiederzugeben: "Auf zahlreiche Arten ist Muthspiel der Inbegriff eines Musikers, der eine tadellose Technik mit aufwühlender musikalischer Imagination kombiniert, so als inspirierten ihn Bach, der Blues oder die Beatles gleichzeitig." Muthspiels Art der Improvisation verbindet verschiedenste Einflüsse von Klassik bis Volksmusik, und er ist einer der wenigen Europäischen Jazz Musiker die sich einen Namen in der amerikanischen Szene machen konnten. Er arbeitete u.a. mit Musikern wie Paul Motian, Gary Burton, Dave Liebman, Brian Blade, Marc Johnson zusammen, um nur einige zu nennen. Im Jahre 2000 gründete er das Label "material records"; die achte Produktion ist seit 2003 erhältlich. www.materialrecords.com PETER HERBERT (A) Künstlerischer Leiter, Jazztheorie Der nun in Paris (nach 15 Jahren in New York) lebende Vorarlberger Kontrabassist Peter Herbert hat mit ca. 100 Konzerten und 100.000 Meilen Flug-/Wegstrecke pro Jahr ein sehr 'bewegtes' künstlerisches Leben. Der Hans Koller-Preisträger 2001 ('Musiker des Jahres') spielt als Interpret nicht nur Solokonzerte (CD: 'bassooka' - music for basses) sondern bevorzugt in Duos wie mit David Tronzo (CD: Segmente AZM 1001/aziza music). Als gefragter 'sideman' spielte er in diversen Jazzformationen, wie dem Marc Copland/John Abercrombie Quartett, Bobby Previte's 'The Horse'; in der arabischen Musik mit dem lebanesischen Oud-Virtuosen und Sänger Marcel Khalife. Mit mehr als 80 CD-Aufnahmen ist seine Arbeit auf diesem Gebiet auch bestens dokumentiert. Peter Herbert ist auch als vielseitiger Komponist tätig mit Arbeiten für verschiedene Orchester und Kammermusikensembles (Cascabel/NYC, Vorarlberger Symphonieorchester, JANUS ensemble etc.), aber auch für Film und Theater (Aktionstheater Ensemble/Wien).1999 etablierte er sein eigenes Internet Plattenlabel Aziza Music. www.azizamusic.com SKULI SVERRISSON (ISL) E-Bass Skuli Sverrisson studierte Kontra- und Elektrobass in Island und am Berklee College of Music. Nach seinem Diplom 1991 spielte er eine Serie von Aufnahmen für das Label Extreme mit der Gruppe "Mo Boma" ein. Von 1991 bis 1996 tourte Skuli mit dem Gitarristen Allan Holdsworth und gilt seither als fixer Bestandteil der New Yorker Jazzszene. Eine aktuelle CD entstand mit dem Klarinettisten Anthony Burr. Sverrisson setzt ebenso seine langjährige Zusammenarbeit mit Chris Speed, Brad Shepik und Drummer Jim Black in der Gruppe "Pachora" fort. www.thordarson.com/skulicv.htm Jim BLACK (USA) Drums Geboren 1967 in Seattle, WA lernte Jim Black alle Facetten und Stile der aktuellen Musik kennen. Als er 1985 nach Bosten ging, galt er sehr schnell als DER gefragte Schlagzeuger für innovative Produktionen. Mittlerweile ist er selbst Dozent am Berklee College of Music in Boston und einer der meistbeschäftigtsten Drummer der Jazz & New Music Szene weltweit. Neben seiner Tätigkeit als Co-Leader und Komponist der Gruppen "Pachora" und "Human Feel" tourt Jim Black in diversen Gruppen wie denen von Ellery Eskelin, Laurie Anderson, Chris Speed's Yeah No, Tim Berne's Bloodcount, Dave Douglas' Tiny Bell Trio und Uri Caine's Mahler and Bach Projects. Seine langjährige Zusammenarbeit mit Skuli Sverisson in der Band Pachora wird dem Schwerpunkt des JIMS 2004 besonders gerecht. www.jimblack.com