Jahresprogramm 2007 — "Intensität und Intimität"

Kulturzensur — Ein Totentanz

April 2007
Eigenproduktion

Salzburg ist eine Stadt der Kulturskandale. Dem auf die Spur gehend, soll ein Theater/Tanzprojekt innerhalb drei Wochen im April 2007 das Potential von "kulturbolschewistischen Atombomben (Brechts Einbürgerung 1950)" bis zur "Karfreitagsschande (ER-Lösung? 2006)" künstlerisch bearbeiten.

Eingeleitet wird das Projekt im April 2007 von einer "Langen Nacht der Zensur" am Karfreitag im Rahmen des neuen Formats der ARGEkultur "Roter Salon".

Die ARGEkultur ist Salzburg im Jahr 2006 einen Programmpunkt schuldig geblieben. Es wurde zwar mit einer Nichtaufführung einer "ER-lösungs-orientierten" Performance bereits mehr erreicht, als manche Aufführung erreichen kann - dennoch wurde ein Versprechen nicht eingelöst. Derartiges ist jedoch für Salzburg nicht neu. Es gibt in der Geschichte dieser Stadt mehrere Versprechen, die nicht eingelöst wurden. Eines davon war der Versuch, ein für diese Jedermann-Stadt konzipiertes Theaterereignis zu schaffen, das angemessen sein sollte - Brechts "Salzburger Totentanz". Es kam aber zu keinem Brecht und es kam zu keinem Totentanz.

Roter Salon: Eine Lange Nacht der Zensur.