
OPEN MIND FREQUENTLY: KI+ME
bis
Seit das Thema Künstliche Intelligenz
in der breiten Öffentlichkeit angekommen ist, wird in utopischen oder dystopischen Zukunftsszenarien der potenzielle Nutzen den möglichen Gefahren gegenübergestellt und kontrovers diskutiert. Dabei ist KI längst nicht mehr nur ein Zukunftsthema, sondern maximal gegenwärtig. KI ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken.
Die enorme gesellschaftliche Sprengkraft von KI und ihre möglichen negativen (ökonomischen, politischen, rechtlichen, ökologischen und kulturellen) Folgen sind zwar vielen zu Bewusstsein gekommen, aber praktisch und bequem ist die Welt der KI-gestützten Anwendungen eben trotzdem, oder?
Wie Mensch und Maschine heute miteinander in Beziehung treten, wie sie sich gegenseitig bedingen, formen und verändern und welche Auswirkungen dies auf unser tagtägliches Zusammenleben hat, ist das Thema der nächsten Ausgabe von OPEN MIND FREQUENTLY. In KI+ME untersuchen vier künstlerische Positionen zwischen Theater, Medienkunst und Gaming dieses Spannungsverhältnis. LOVE WORK MACHINE von Lajos Talamonti (September 2025) ist ein interaktives wie vollautomatisiertes Game für Jugendliche und Erwachsene, das sich mit der digitalen Arbeitswelt auseinandersetzt. Das Theaterstück ICH HASSE MENSCHEN von Yvonne Schäfer, Lena Rucker und Nils Corte (November 2025) thematisiert das Zusammenleben von Mensch und Maschine in einer Wohngemeinschaft der Zukunft – und kombiniert dabei KI mit Robotik. Das Game BLACK BOOK von gold extra (Dezember 2025) ist ein KI-Krimispiel und Escape-Room in traumhafter Urlaubskulisse. Und die immersive Installation CO LABOR AI+ von Felix Ludwig (Jänner 2026) wirft einen Blick in das beunruhigende Innere der Black Box KI, in der die von den Zuschauer*innen generierten Daten ein merkwürdiges Eigenleben führen.
Wie immer begleitet OPEN MIND FREQUENTLY dabei alle Projekte auch mit Diskurs- und Vermittlungsformaten.