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Sujet tanz_house FESTIVAL 2020

tanz_house FESTIVAL 2020

UPSIDE DOWN

Es ist wieder Zeit für Kunst und Kultur!

Hieß es in den vergangenen Wochen: „Ja, mach nur einen Plan! Sei nur ein großes Licht! Und mach dann noch’nen zweiten Plan, gehn tun sie beide nicht“.
So sehr wir die Dreigroschenoper schätzen, ist jetzt nach langer verordneter Abstinenz wieder Zeit für Kunst und Kultur! Ein Versuch, den Ausnahmezustand auf den Kopf zu stellen und so weit zur Normalität zurück zu finden, wie es geht.

Das tanz_house FESTIVAL öffnet die Tore und lädt Sie von 6. bis 15. Oktober alle herzlich ein, zahlreiche spannende, freche, skurrile, humorvolle und vielschichtige Produktionen kennenzulernen. Die bereits 21. Ausgabe des tanz_house FESTIVALs steht heuer unter dem Motto UPSIDE DOWN und zeigt 18 Produktionen von nationalen und internationalen Künstler*innen. Darüber hinaus bitten wir zum Tanz und bieten in Kooperation mit tanzimpulse.com einige sehr spannende Workshops an.

„Aufgabe von uns Künstler*innen ist es, Zusammenhänge sichtbar zu machen, Ursachen aufzuspüren und den Status quo darzustellen, zu zeigen, was aus Sicht des*der Künstler*in ist. Über das ‚Warum‘ und ‚Was dann‘ und die vielen anderen Fragen, die sich aufdrängen, nachzudenken, überlassen wir Ihnen, liebe Zuseher*innen. Wenn das dann auch tatsächlich geschieht, haben wir den Raum in der für uns optimalen Weise genutzt.“

In diesem Sinne möchten wir Sie einladen, Vielfalt zu entdecken und Ihr Interesse nicht nur dafür zu wecken, wie die Menschen sich bewegen, sondern auch dafür, was sie bewegt!

Helene Weinzierl und das tanz_house Team

Das Programm in der ARGEkultur

editta braun company_heitzinger: ON HOW TO DEAL WITH A HUMAN
tanz_house Festival Tanz

editta braun company_heitzinger: ON HOW TO DEAL WITH A HUMAN

carte blanche für Iris Heitzinger

Was macht uns als Menschen aus? Was bringt uns einander näher? ON HOW TO DEAL WITH A HUMAN gibt Antworten nicht als fertiges Bühnenstück, sondern als performatives Wagnis: Iris Heitzinger und die Darsteller*innen begeben sich gemeinsam auf die Suche nach Momenten der Durchlässigkeit und der Verletzlichkeit, lassen sich vertrauensvoll auf ihr Gegenüber im Zuschauer*innenraum ein; ein Live-Dialog, der jeden Abend anders verläuft. Wichtigste Methode ist die Improvisation, wichtigste Haltung die Spontaneität. Die Bühnenkunst als Medium der absoluten Gegenwärtigkeit wird bis an die äußersten Grenzen ausgelotet. Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit in den e b c –Produktionen PAULA (2014) und LoSt (2016) lässt Editta Braun der Choreografin und Performerin Iris Heitzinger freie Hand mit dieser ‚carte blanche‘ für die e b c.

editta braun company_heitzinger: ON HOW TO DEAL WITH A HUMAN
tanz_house Festival Tanz

editta braun company_heitzinger: ON HOW TO DEAL WITH A HUMAN

carte blanche für Iris Heitzinger

Was macht uns als Menschen aus? Was bringt uns einander näher? ON HOW TO DEAL WITH A HUMAN gibt Antworten nicht als fertiges Bühnenstück, sondern als performatives Wagnis: Iris Heitzinger und die Darsteller*innen begeben sich gemeinsam auf die Suche nach Momenten der Durchlässigkeit und der Verletzlichkeit, lassen sich vertrauensvoll auf ihr Gegenüber im Zuschauer*innenraum ein; ein Live-Dialog, der jeden Abend anders verläuft. Wichtigste Methode ist die Improvisation, wichtigste Haltung die Spontaneität. Die Bühnenkunst als Medium der absoluten Gegenwärtigkeit wird bis an die äußersten Grenzen ausgelotet. Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit in den e b c –Produktionen PAULA (2014) und LoSt (2016) lässt Editta Braun der Choreografin und Performerin Iris Heitzinger freie Hand mit dieser ‚carte blanche‘ für die e b c.

Up.|Lisa Hinterreithner: WOBBLY
tanz_house Festival Performance

Up.|Lisa Hinterreithner: WOBBLY

Die neue Ungewissheit macht müde - irgendwie. Müde, it might be political (again)? The show must go on!? Plan A - Notfall als Normalzustand? Plan B - Pausenlos planlos? Plan C - Unsicherheit als ‚space to act‘? Raus aus dem (viralen) Nebel und dem Stillstand! In wobbly geht Lisa Hinterreithner der anhaltenden Ungewissheit nach. Der Raum dafür ein Foyer. Ein Ort der Versammlung, der Pause, des Durchzugs, und nun auch Knautschzone der Abstandskultur. Objekte, Sound, Text und Besucher*innen eingebettet in bewegt-beruhigende Luft. Vom Standby zum Playground. Denn wir sind zu müde, um schlafen zu gehen.

PERFORMANCE MARATHON
tanz_house Festival Performance Tanz

PERFORMANCE MARATHON

Mit Tomas Danielis, Kim Ceysens/Shmeeshmoo Company, Andrea K. Schlehwein + NETZWERK AKS, Martina De Dominicis & Alberto Cissello, Martyna Lorenc

Tomas Danielis • MAYBE, BUT OF COURSE | Kim Ceysens/Shmeeshmoo Company • PATSY | Andrea K. Schlehwein + NETZWERK AKS • #SHIVERING | debocs_ Martina De Dominicis/Alberto Cissello • YET TO BE BORN | Martyna Lorenc/Art Stations Foundation • A FEELING THAT THIS IS THE CASE

Up.|Lisa Hinterreithner: WOBBLY
tanz_house Festival Performance

Up.|Lisa Hinterreithner: WOBBLY

Die neue Ungewissheit macht müde - irgendwie. Müde, it might be political (again)? The show must go on!? Plan A - Notfall als Normalzustand? Plan B - Pausenlos planlos? Plan C - Unsicherheit als ‚space to act‘? Raus aus dem (viralen) Nebel und dem Stillstand! In wobbly geht Lisa Hinterreithner der anhaltenden Ungewissheit nach. Der Raum dafür ein Foyer. Ein Ort der Versammlung, der Pause, des Durchzugs, und nun auch Knautschzone der Abstandskultur. Objekte, Sound, Text und Besucher*innen eingebettet in bewegt-beruhigende Luft. Vom Standby zum Playground. Denn wir sind zu müde, um schlafen zu gehen.

Martin Kilvady/Shmeeshmoo Company: BOULDERING THE THEATRE COULOIRS | Anna & Eva Müller: WILD HUNT
tanz_house Festival Tanz

Martin Kilvady/Shmeeshmoo Company: BOULDERING THE THEATRE COULOIRS | Anna & Eva Müller: WILD HUNT

Seit seiner Kindheit ist Martin Kilvady fasziniert von der Art und Weise, wie sich Kletterer bewegen: Nachdenkliche Eleganz, enthaltener Kampf, Freude an der Fingerspitze. Die Bewegungserinnerung kitzelte seine Inspirationen für viele Studiojahre und fand ihren Weg zu den Theater-Couloirs, direkt zum Publikum, um zu sehen, wie es sich anfühlt, wenn Füße und Hände die Oberfläche sorgfältig berühren. Heute Abend zeigt er sein Solo BOULDERING THE THEATRE COULOIRS. Ähnlich einer Fabel findet WILD HUNT eine Erzählebene die uns über die Mythologie der Jagd, über Brauchtum und schließlich, über die Überwachung in unserem täglichen Leben, erzählt. In einer feinen Abstimmung aus poetischen, rätselhaften Bewegungen und irrwitzigen Kombinationen von Bildern – live und Filmmaterial – entsteht ein Anstoß für ein sensibleres Bewusstsein für das Thema Überwachung. Ohne eine allgemeingültige Moral zu finden, bewegt sich WILD HUNT in einer Bildebene, die versucht, menschliches Fühlen und Handeln im Allgemeinen zu erfassen. Das Publikum wird Verfolger*in und Verfolgte*r. Räume ändern sich, verschwinden, werden durchsichtig, lenken und behindern.

Up.|Lisa Hinterreithner: WOBBLY
tanz_house Festival Performance

Up.|Lisa Hinterreithner: WOBBLY

Die neue Ungewissheit macht müde - irgendwie. Müde, it might be political (again)? The show must go on!? Plan A - Notfall als Normalzustand? Plan B - Pausenlos planlos? Plan C - Unsicherheit als ‚space to act‘? Raus aus dem (viralen) Nebel und dem Stillstand! In wobbly geht Lisa Hinterreithner der anhaltenden Ungewissheit nach. Der Raum dafür ein Foyer. Ein Ort der Versammlung, der Pause, des Durchzugs, und nun auch Knautschzone der Abstandskultur. Objekte, Sound, Text und Besucher*innen eingebettet in bewegt-beruhigende Luft. Vom Standby zum Playground. Denn wir sind zu müde, um schlafen zu gehen.

CieLaroque/helene weinzierl: E S C A P E
tanz_house Festival Tanz

CieLaroque/helene weinzierl: E S C A P E

In E S C A P E lädt das Ensemble um Helene Weinzierl zu einer fulminanten Reise, bei der bis hin zu Erschöpfung, Exzess und Zusammenbruch diskursiv wie intuitiv antizipiert und wahrgenommen wird. Mathematische Präzision und kraftvolle energetische Dynamik zeichnen ein Abbild der Rastlosigkeit und Fülle, in der wir uns verlieren – bis wir einen Zustand der völligen Verausgabung erreichen, in dem die Masken fallen, kein Platz ist für Täuschungen, Unwahrheiten oder Tartüfferie und wir das Wesentliche erkennen. Repetitive Momente lassen das Paradox der Wiederholung erkennen und laden ein, Bewegungssequenzen im Detail wahrzunehmen und die Fiktion von Unendlichkeit erfahrbar zu machen.

Up.|Lisa Hinterreithner: WOBBLY
tanz_house Festival Performance

Up.|Lisa Hinterreithner: WOBBLY

Die neue Ungewissheit macht müde - irgendwie. Müde, it might be political (again)? The show must go on!? Plan A - Notfall als Normalzustand? Plan B - Pausenlos planlos? Plan C - Unsicherheit als ‚space to act‘? Raus aus dem (viralen) Nebel und dem Stillstand! In wobbly geht Lisa Hinterreithner der anhaltenden Ungewissheit nach. Der Raum dafür ein Foyer. Ein Ort der Versammlung, der Pause, des Durchzugs, und nun auch Knautschzone der Abstandskultur. Objekte, Sound, Text und Besucher*innen eingebettet in bewegt-beruhigende Luft. Vom Standby zum Playground. Denn wir sind zu müde, um schlafen zu gehen.

Tomaž Simatović: BODYSPEAKING
tanz_house Festival Tanz

Tomaž Simatović: BODYSPEAKING

In diesem neuen Projekt untersucht Tomaž Simatović ein Format zwischen Performance und Workshop über bodyspeaking. In BODYSPEAKING werden wir uns haptisch mit Kleidung beschäftigen, die für künstlerische Forschung und humanitäre Zwecke gespendet wurde. Im Zentrum der Arbeit steht ein performativer Akt taktiler Natur, der physische Situationen und Objekte entfaltet, die Eigenschaften menschlicher Berührung erfassen und verkörpern. Die Arbeit fließt von der Aufführung zum Workshop und ist offen für die Teilnahme des Publikums. Dieses Projekt soll die Arbeit mit dem Publikum teilen und eine somatische Kunst entfalten. P.S.: Bringen Sie gebrauchte Kleidung zur Unterstützung dieser Arbeit mit. Ausgewählte Kleidung wird für Obdachlose und sozial Gefährdete gespendet.

Julia Schwarzbach: WHAT REMAINS
tanz_house Festival Tanz

Julia Schwarzbach: WHAT REMAINS

WHAT REMAINS ist eine choreografische Umgebung, in der sich Erzähltes mit Reflexionen über geologische Fundstücke verwebt. Wir konfrontieren uns selbst, als auch das Publikum, mit unfassbaren und zugleich beständigen Einflüssen, die wir dem Boden zufügen, auf dem wir alle stehen. Mit körperlichen und choreografischen Strategien öffnen wir den Raum für eine kollektive Vorstellung gegenüber der Erde und versuchen so greifbarer zu machen, was sie über uns selbst erzählt. Etwas wird bleiben. WHAT REMAINS ist der dritte Teil der Projekt-Serie FORMS OF TOGETHERNESS, den die Choreografin Julia Schwarzbach zusammen mit der Dramaturgin Anna Leon, der Tänzerin Emmi Väisänen und dem Komponisten Alex Bauer entwickelt.

Tomaž Simatović: BODYSPEAKING
tanz_house Festival Tanz

Tomaž Simatović: BODYSPEAKING

In diesem neuen Projekt untersucht Tomaž Simatović ein Format zwischen Performance und Workshop über bodyspeaking. In BODYSPEAKING werden wir uns haptisch mit Kleidung beschäftigen, die für künstlerische Forschung und humanitäre Zwecke gespendet wurde. Im Zentrum der Arbeit steht ein performativer Akt taktiler Natur, der physische Situationen und Objekte entfaltet, die Eigenschaften menschlicher Berührung erfassen und verkörpern. Die Arbeit fließt von der Aufführung zum Workshop und ist offen für die Teilnahme des Publikums. Dieses Projekt soll die Arbeit mit dem Publikum teilen und eine somatische Kunst entfalten. P.S.: Bringen Sie gebrauchte Kleidung zur Unterstützung dieser Arbeit mit. Ausgewählte Kleidung wird für Obdachlose und sozial Gefährdete gespendet.

Demestri & Lefeuvre: L'ÉVÉNEMENT
tanz_house Festival Tanz

Demestri & Lefeuvre: L'ÉVÉNEMENT

Dieses Duett wurde ursprünglich für unkonventionelle Aufführungsräume entwickelt und verwendet die Figur der Obdachlosen, um den Platz jedes*jeder Einzelnen von uns in der Gesellschaft und die Beziehung zu Randgruppen in Frage zu stellen, die nicht den gleichen Regeln wie wir folgen. Wir sehen Charaktere mit einem Fuß in einer Welt, die von allen geteilt wird, und einem anderen in einer Realität, die uns nicht zugänglich ist, egal ob wir es Demenz, Wahnsinn oder Delirium tremens nennen ...

e b c - editta braun company: HYDRÁOS
tanz_house Festival Tanz

e b c - editta braun company: HYDRÁOS

In jeder Zelle tragen wir mit der DNA gewissermaßen das Protokoll unserer Phylogenese, als Embryo durchlaufen wir Stadien der Evolutionsgeschichte, sind Pflanzen und Tieren ganz nah. Hydráos versetzt diese Nähe in Schwingung, lädt ein, Denken und Sehen zu befreien und von einer anthropozentrischen Weltsicht abzurücken, die gerade drauf und dran ist, die Grundlagen allen Lebens auf diesem Planeten zu zerstören. Die jüngste Produktion aus der Luvos-Reihe der e b c , eine Unterwasserfantasie von befremdlicher, teils beunruhigender Schönheit, nimmt uns mit in eine Welt des sanften Wogens, zugleich urzeitlich und futuristisch, jenseits von Gut und Böse: pures Leben, das da ist, atmet, sich bewegt.

Blaue Hunde: UND AUS
tanz_house Festival Tanz

Blaue Hunde: UND AUS

Stefan hat die geheimen Aufzeichnungen von Alex gestohlen, könnte ihn damit erpressen, wenn nicht dieses Unglück passieren würde, dass Alex wieder die Oberhand gewinnt… Ein Endkampf zwischen (von und mit) Alex Dick, Stefan Wartbichler, Sabrina Janota und Selina Gnadlinger. Die letzte Produktion der Blauen Hunde. Ein Resümee all ihrer Versuche, die Welt und sich selbst zu retten. Ein hinterhältiges Be(a)st of Blaue Hunde. Ein Stolpern zwischen Inklusion und Intervention, Lebenshilfe und Todesverachtung.

e b c - editta braun company: LAYAZ | Demestri & Lefeuvre: L'ÉVÉNEMENT
tanz_house Festival Tanz

e b c - editta braun company: LAYAZ | Demestri & Lefeuvre: L'ÉVÉNEMENT

Am Anfang: eine puppengleiche Silhouette, stark verhüllt. Was lebt unter all den schützenden Schichten, die zugleich Gefängnis sind? Nach und nach entfalten sich Bewegung und Leben, bis eine junge Frau das Potential entdeckt, das in ihrem Körper steckt. Ist das endlich Freiheit – bin das ich? In Cat Jimenez, erfahren in Urban Dance und der Disziplin des ‚Battle‘, verbindet sich eine ursprünglich zutiefst männliche Ästhetik mit feministischem zeitgenössischem Tanz. LAYAZ verknüpft die künstlerische Erforschung und Erschließung dieses widersprüchlichen Terrains mit der Frage nach Identität, Freiheit und dem ‚Anderen‘, das jedem von uns innewohnt – unheimlich befremdlich und seltsam vertraut.

Blaue Hunde: UND AUS
tanz_house Festival Tanz

Blaue Hunde: UND AUS

Stefan hat die geheimen Aufzeichnungen von Alex gestohlen, könnte ihn damit erpressen, wenn nicht dieses Unglück passieren würde, dass Alex wieder die Oberhand gewinnt… Ein Endkampf zwischen (von und mit) Alex Dick, Stefan Wartbichler, Sabrina Janota und Selina Gnadlinger. Die letzte Produktion der Blauen Hunde. Ein Resümee all ihrer Versuche, die Welt und sich selbst zu retten. Ein hinterhältiges Be(a)st of Blaue Hunde. Ein Stolpern zwischen Inklusion und Intervention, Lebenshilfe und Todesverachtung.

b.m-w dance company: HIDDEN PHASE 1 | Martin Kilvady/Shmeeshmoo Company: THE STUDY STUCK
tanz_house Festival Tanz

b.m-w dance company: HIDDEN PHASE 1 | Martin Kilvady/Shmeeshmoo Company: THE STUDY STUCK

In HIDDEN PHASE stellt sich die Choreographin die Frage nach dem, was passiert, wenn jemand auf unmenschliche Art und Weise eingeschränkt werde. Es entsteht ein ‚Kampf‘ um körperliche und seelische Mitteilung, um persönliche Freiheit zurück zu gewinnen. Erörtert wird die Reduktion der Kommunikation, der Gebärde, der Körperhaltung, der Mimik, der Gestik und auch des Visuellen. Vor allem unser Umgang mit Menschen mit Abweichungen der Bewegung wird kritisch hinterfragt, so auch der eventuelle Respektverlust. Erlösung findet sich in der Spiritualität oder auch in der Religion, in der Stille und der Mystik. Ein Abwenden von der lauten und stressigen Umwelt, ein Suchen nach der inneren Einkehr, ein Kommunizieren mit dem spirituellen Wesen, das neue Wege der Kommunikation birgt. THE STUDY STUCK beabsichtigt nicht, ein kristallisiertes Stück zu präsentieren. Wir zeigen unsere Werkzeuge, unvollendete Schritte, kleine Ausschnitte von Kompositionen, die in der mühsamen Alltagsarbeit eines Handwerkers verschwinden. Voller Sorgfalt, Aufmerksamkeit und guten Absichten laden wir Sie ein, unsere Arbeit zu betrachten.